SINGING SHAPES

SINGING SHAPES – SOUND SCULPTURES

We do not like to be reduced to our appearance, but we live in the discrepancy of wanting to please externally, but not wanting to be reduced to our appearance.

In the nude drawing, the model is consciously perceived as an object and no longer as a subject. The body is reduced to its shell, because nudity is socially accepted in this context and serves the study.

In many areas of life, things look more prudish. There is a real nudity and body phobia in our latitudes, reinforced by centuries of consistent imprinting by the church.

„Singing Shapes“, are shells of clay, which have received the final form through spontaneous folding and their own weight. The artist is interested in the experimental examination of the outer shell and the pretense of a corporeal appearance.

Through headphones, one hears recordings of tapping noises reminiscent of electronic music, created by the suction of water through the objects.

 

 

Wir werden nicht gerne auf unser Äußeres reduziert, leben jedoch in der Diskrepanz, äußerlich gefallen zu wollen, aber auf unser Äußeres nicht reduziert werden zu wollen.
Bei der Aktzeichnung wird das Modell ganz bewusst als Objekt und nicht mehr als Subjekt wahrgenommen. Der Körper ist auf seine Hülle reduziert, denn Nacktheit ist in diesem Kontext gesellschaftlich akzeptiert und dient dem Studium.

In vielen Lebensbereichen sieht es prüder aus. Es herrscht in unseren Breitengraden eine regelrechte Nacktheits- und Körperphobie, die durch eine jahrhundertelange konsequente Prägung durch die Kirche verstärkt wurde.

„Singing Shapes“, sind Hüllen von Ton, die durch spontane Faltungen und ihrem Eigengewicht die entgültige Form erhalten thaben. Die Künstlerin interessiert dabei die experimentelle Auseinandersetzung mit der Außenhülle und die Vortäuschung einer körperhaften Optik.

Über Kopfhörer hört man Aufnahmen von Klopfgeräuschen, die an elektronische Musik erinnern, die durch das Ansaugen von Wasser durch die Objekte entstehen.